Sprechzeiten:

Montag - Donnerstag:
8.00 - 12.00 Uhr sowie
14.00 - 18.00 Uhr

Freitag:
nach Vereinbarung

Parodontologie

Die Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat und dessen Erkrankungen. Der Zahnhalteapparat besteht aus Knochen, Zahnfleisch und feinem Bindegewebe, welches alles mit der Wurzelhaut des Zahns verbindet.

Bei der entsprechenden Erkrankung spricht man von Parodontitis, auch Parodontose genannt. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung des Zahnfleisches, wodurch Zahnfleischtaschen entstehen. In diesen Zahnfleischtaschen zerstören Bakterien die Verbindung zwischen Zahn und Zahnfleisch bzw. Knochen. In der Folge kann es zum Zahnfleischrückgang kommen, der im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen kann. Meist schreitet die Parodontitis relativ langsam voran und wird deshalb häufig erst sehr spät bemerkt. Deshalb sollte auf die folgenden typischen Krankheitssymptome geachtet werden:

Nach der Diagnose werden zu Beginn der Behandlung die Tiefe der Zahnfleischtaschen und die Festigkeit der Zähne bestimmt, um so den Grad der Erkrankung festzustellen. Häufig werden zusätzlich Röntgenaufnahmen von den befallenen Zahnpartien angefertigt, um Veränderungen des Knochens feststellen zu können. Schwerpunkt der Behandlung ist die restlose Entfernung des Zahnbelags und des Zahnsteins unter dem Zahnfleisch. Bei sehr tief unter dem Zahnfleisch liegendem Zahnstein kann auch ein kleiner chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

In manchen Fällen kann außerdem eine begleitende Antibiotikatherapie notwendig sein, um alle Bakterien zu beseitigen. Eine professionelle Zahnreinigung in regelmäßigen Intervallen beugt einer Parodontitis vor und sichert anschließend den Behandlungserfolg.